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Forster Musenhang
Die 8,6 ha große Lage zieht sich am Waldrand entlang. Durch die kühle Luft, die in der Nacht aus dem Pfälzer Wald fließt, genießen die Trauben hier eine lange Reifephase. Dies kommt der Aromaausprägung zugute. Die Weine sind zumeist schlank im Typ, wirken mineralisch, rassig und sind extraktreich. Der Boden besteht aus lehmigem Sand und Kalksteingeröll.
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Forster Pechstein
Die Lage umfasst 15 ha. Oberhalb der Lage stieg vor etwa 53 Millionen Jahren an den Rissen und Spalten der Erdkruste Magma auf und hinterließ den Pechsteinkopf mit seinem erkalteten Basaltgestein. Durch die Charakteristika von Boden und Kleinklima erhalten die im Pechstein gewachsenen Weine eine außerordentliche Mineralität. Die Weine probieren sich sehr filigran und präzise, bei unheimlicher Tiefe. Typische Aromen sind Zitrusfrucht, Quitte und Feuerstein.
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Forster Ungeheuer
Die Weinlage wurde erstmals 1470 als „an dem Ungehuwern“ erwähnt. Darunter verstand man in damaliger Zeit, das „Unerschlossene, Unheimliche". Die vor Westwinden geschützte Lage in der Hangmitte ist von den Bodenarten äußerst vielfältig. Die Westgrenze der Lage bildet ein aus Urzeiten bestehendes Muschelkalkriff. Die umliegenden Weinberge weisen dort einen hohen Aktivkalkgehalt auf. Bereits Reichskanzler Bismarck war von der Qualität der Weine besonders angetan: "Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer!"
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Forster Jesuitengarten
Die ca. 7ha große, leicht nach Osten abfallende Ortsrandlage war früher im Besitz verschiedener Jesuitenklöster. Nach königlich-bayerischer Lagenklassifizierung von 1828 ist der Jesuitengarten direkt hinter dem Kirchenstück die zweithöchst bewertete Weinbergslage der Pfalz. Der Boden besteht aus Sandsteingeröll, sandigem Lehm und Basalt. Die dichten Lehm- und Sandschichten sorgen für optimalen Wasserhaushalt und Mineralstoffaufnahme.
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Forster Kirchenstück
Die Lage umfasst 3,7 ha und liegt direkt hinter der Forster Kirche. Durch die Ortsrandlage erhält das Kirchenstück eine klimatische Sonderstellung. Der Boden besteht aus Buntsandsteingeröll mit Muschelkalkgeröll, sandigem Lehm und Basalt. Angebaut wird hier ausschließlich die Rieslingtraube. Die vielschichtigen Weine zeigen ein wahres Potpourri an Aromen, sind sehr saftig, mineralisch und langlebig. Bei der königlich-bayerischen Lagenklassifizierung im Jahre 1828 wurde das Forster Kirchenstück als beste Weinlage der Pfalz und Bayerns bewertet (65 von 65 Punkten). Bis heute genießen die Weine aus dieser Lage unter Kennern und Rieslingfreaks einen wahren Kultstatus.
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Forster Freundstück
Das Forster Freundstück ist sozusagen der Hausweinberg des Weinguts Heinrich Spindler. Unser Teil im Herzstück der Lage schließt direkt an das Weingut an. Die kleinste der Forster Einzellagen ist ein leicht nach Süden abfallender Weinberg, dessen Boden aus verwittertem Buntsandsteingeröll und stellenweise auch Muschelkalk besteht. Die Lage in unmittelbarer Dorfnähe bringt Weine mit hoher Reife und feinfruchtiger Eleganz hervor. Thomas Mann bezeichnete die Weine vom Forster Freundstück als wundervolle Pfälzer!
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Forster Elster
Der Name leitet sich von einer alten Besiedlungszeichnung ab. Er hat nichts mit der Elster (Vogel) zu tun. Die Weinberge des Forster Elster weisen leichte Hanglage auf und bilden die südliche Grenze zu den Deidesheimer Lagen. Der Boden besteht aus Buntsandsteingeröll und tonigem Sand. Dies führt zu fruchtigen Weinen mit harmonischer Säure.
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Deidesheimer Herrgottsacker
Diese Weinlage ist mit 125ha recht groß, doch nur der beste Teil oberhalb der Dt. Weinstrasse ist als ERSTE LAGE klassifiziert. Der leichte Buntsandstein geprägte Boden erwärmt sich schnell und besitzt aufgrund von lehmigen Schichten im Unterboden eine sehr gute Wasserverfügbarkeit. Die Rieslinge zeigen oft gelbe Steinobstaromatik, Feinheit und feste Mineralität.